Vergnügen in müßigen Stunden

Vor einigen Tagen konnte ich diese alte Fotografie aus dem Jahr 1913 käuflich erwerben. Sie entstand zwar nicht im Puderbacher Raum, wurde aber in Langenbach bei Kirburg aufgenommen und gehört somit in den Westerwälder Kulturkreis. Zu sehen sind elf junge Männer und Frauen, die an einer Kirmes teilgenommen haben. Zum Abschluß des ausgelassenen Festes präsentieren sie sich dem Lichtbildner mit Flaschenbieren und Akkordeon spielend. (Beitrag vom 24.07.2023)

Ob Sonntagsspaziergang, der Besuch der Gastwirtschaft, ein gepflegtes Kartenspiel, Musizieren in gemeinsamer Runde oder der Besuch einer Kirmes… Die Unterhaltungsmöglichkeiten unserer Groß- und Urgroßeltern waren vielfältig aber recht bescheiden. Erst in den 50er und 60er Jahren durch die flächendeckende Motorisierung und den Siegeszug des Fernsehapparates wurden die Zerstreuungen vielfältiger und die Ausflüge weiter. An dieser Stelle seien einige dieser einfachen Vergnügungen von damals genannt.

Winterfreuden

Heute wie damals ist eine Schlittenfahrt an kalten und verschneiten Wintertagen eine große Freude. Auch meine Großmutter konnte sich nur zu gut an so manche rasante Abfahrt die Urbacher Straße hinunter erinnern. Solch ein selbstgebautes Gefährt war wie ein in zwei Teile gesägter Schlitten, der durch ein in der Mitte angebrachtes Brett verlängert wurde und bis zu 12 Personen Platz bot. Vorne saß der Lenker und brachte einen hoffentlich ohne Sturz die Piste hinunter.

Was für eine schnittige Fahrt muß das gewesen sein, wenn es, wie im Hintergrund zu sehen, wirklich den Ackerweg hinunter ging. Vorne auf dem Schlitten als Lenker sieht man Albert Schneider (Annekerts), dahinter seine Schwester Carola, es folgen die Geschwister Paul und Else Puderbach (später verh. Faust) und dahinter Emil Born (Hoochspitterichs). Das Bild entstand um 1930.

Bei einer dieser Fahrten ist Gustav Deneu, der Cousin meiner Oma, der Lenker des Schlitten. Es geht die vereiste Urbacher Straße hinunter und der übermütige Fahrzeugführer zündet sich während der Fahrt eine Pfeife an. Es kommt wie es kommen mußte, der „Sannersch Gustav“ verliert die Kontrolle über das Gefährt und es stürzt um. Meine Großmutter ist furchtbar im Gesicht verschrammt und läßt sich beim Nachbarn und Zahnarzt Georg Weber die Wunden behandeln.

Diese Fotografie wurde am 20. Januar 1929 aufgenommen. Wo es hier den Berg hinunter ging kann ich leider nicht sagen. Auf dem vorderen Schlitten sitzt hinter dem Lenker Albert Schneider (Annekerts), dann vermutlich Anna Kuhl verh. Klaas und die 5. Person könnte meine Großmutter Laura Deneu verh. Kuhl sein.
Wie man auf dieser Aufnahme erkennt, konnte man den Lenkschlitten auch zu zweit nutzen. Die beiden Männer sind vorne der Zahnarzt Willi Gast und hinter ihm sein Freund Gustav Weber, der später ins Ruhrgebiet ziehen und ebenfalls als Dentist arbeiten wird. Der Knirps am Straßenrand ist Friedel Schneider. Das Foto soll um 1925 auf der Huth entstanden sein. Kennt jemand das Anwesen, das man im Hintergrund sieht?
1938 findet diese Schlittenfahrt auf der unteren Schulstraße, dem Übergang zur Hauptstraße, statt. Es ist ein klarer Tag und die Sonne scheint gleißend vom Himmel. Ganz vorne sitzt die kleine Anneliese Schneider, die Tochter des Metzgers Artur Schneider, schirmt mit einer Hand ihre Augen vor dem blendenden Sonnenlicht ab und hält in der anderen einen Schneeball, den sie bestimmt im nächsten Moment auf jemanden werfen wird. Hinter ihr sitzen die beiden „Schoophillps“-Geschwister Erna und Helmut Velten, deren Geburtshaus man im Hintergrund erkennen kann. Schade nur, daß die fünf Brüder der beiden nicht auch mit von der „Schlitten“-Partie sind. (Beitrag vom 1. November 2021)
Hier befinden wir uns zu Beginn der 1950er Jahre. Axel Weber, der jüngere Bruder vom „Heydorschs Luise“ ist hier mit Nachbarskindern am Rodeln. Der kleine Hang dürfte gleich neben der Gastwirtschaft gelegen haben und bot die perfekte Piste. (Beitrag vom 07.08.2022)

Wir gingen am Sonntag spazieren

Ein Sonntagsspaziergang in kleiner oder großer Runde war in den Jugendjahren meiner Großeltern ein willkommener Zeitvertreib. Die Ziele waren die umliegenden Dörfer und es ging durch Feld und Wald. Hier einige Impressionen solcher kleinen Ausflüge.

Anlässlich dieses Sonntagsausflugs, der vermutlich um 1933 stattfand, dichtete die Schwester meines Großvaters ein paar liebenswerte Zeilen: „Wir gingen am Sonntag spazieren wohl nach der Märchenmühl mit unsren Kavalieren, doch einer war zu viel. Der eine war der Richard, der andere Friederich. Der dritte war der Edmund und der war überich.“ Die besagte Märchenmühle war ein Nachbau in Miniaturformat und stand in der Nähe von Steimel. Kennt ein gebürtiger Steimeler den Standort jener Mühle oder besitzt sogar eine Fotografie? Zu sehen sind links Richard Becker, Sohn des Kaufhausbesitzers Otto Becker aus Puderbach, und neben ihm seine damalige Freundin Anna Kuhl. Die Verbindung war aber nicht von Dauer. In der Mitte der Metzgersohn Edmund Hottgenroth und rechts meine Großeltern Laura geb. Deneu und Friedrich Kuhl. Besonders beachtenswert finde ich die Kurzhaarfrisuren und den kecken Schlips, den meine Oma und ihre Schwägerin tragen.
Das Zahnarzt-Ehepaar Willy und Johanna Gast bei einem Spaziergang im Februar 1927. Die Aufnahme wurde in einer Höhle bei Reichenstein gemacht. Erkennt ein gebürtiger Reichensteiner diesen Zugang?
Nachtrag: Ein Leser des Blogs meint, die Höhle wiederzuerkennen. Sie befindet sich wohl noch heute im sogenannten Auberg ca. 200 m vom Bahnübergang an der L 267 entfernt. (Nachtrag vom 31.01.2022)
Ein Sonntagsspaziergang um 1933. Von links nach rechts sind zu sehen: Karl Oettgen, Paul Velten (Schurrmes), Wilhelm Born (Hoochspitterichs), Ernst Funk und Otto Deneu (Sannersch).
Ein wunderbarer Sonntagsausflug in großer Runde um 1933. Am folgenden Bild finden Sie eine Namensliste angehängt.
Die Ausflügler wurden anscheinend bei Ankunft sogar verpflegt, wie der große Kochtopf zeigt. Vorne sitzend sind von links nach rechts zu sehen: Johanna Becker verh. Besenhard, Willi Heinrichs, Helene Velden (Kasches), Karl Oettgen und Karl Schäfer (Vollmanns). Dahinter von links nach rechts: Willi Hörder, Elisabeth Becker verh. Gabel, Friedrich Buscher, Karl Faust, hinter ihm Erich Udert (Christins), Elise Frauzem verh. Hachenberg aus Elgert, Wilhelm Born (Hoochspitterichs), Paul Velten (Schurrmes), Ernst Funk, Otto Deneu (Sannersch), Kurt Dills (Bäckersch) und …
Bei einem sonntäglichen Spaziergang Mitte der 1930er Jahre entstand dieser Schnappschuß. Von links nach rechts sind zu sehen: Laura Deneu verh. Kuhl (Sannersch), Karl Noll, Luise Runkler verh. Velten (Antreesen), Paul Velten (Schurrmes), Erna Bierbrauer verh. Schmidt, Friedrich Blum (Marotzefis), Käthe Velten verh. Projahn (Schurrmes) und Karl Göbler (Hennerichs).
Hier machen ein paar Sonntagsausflügler Station in der Pension „Auf der Heide“. Zu ihnen gehören ganz rechts der als Bierfahrer im Gasthof Kasche beschäftigte Ernst Kunz (Kasches) mit seiner Frau Pauline. In der Mitte, von den Damen untergehakt, steht Alfred Bachenberg (Scholzen). Dank der freundlichen Unterstützung der Familie Graß aus Puderbach konnte ich die Gaststätte des Willi Lindscheid lokalisieren. Sie befand sich im knapp 6 km entfernten Breitscheid. Willi und seine Frau hatten wohl einen geistig behinderten Sohn, der vermutlich im Zuge des NS-Euthanasieprogramms fortgebracht und ermordet wurde.

Badevergnügen

Jeder von uns weiß, wie wunderbar es ist, sich im Hochsommer im Freibad, an Baggerseen oder kleinen Flußläufen abzukühlen. In Urbach existiert seit dem Ende der 1920er Jahre das sogenannte Sommerbad. Ansonsten gab es zu jeder Zeit und kostenfrei den Holzbach, der früher auch rege von den Dorfbewohnern Puderbachs genutzt wurde.

Ein herrliches Bild vom Sommer des Jahres 1931. Es zeigt die jungen Männer Puderbachs in Badehose. Wo waren sie schwimmen gewesen bzw. hatten sie es überhaupt gelernt? Falls es das Freibad in Urbach schon gab, wäre das eine Möglichkeit gewesen. Ansonsten versprach der Holzbach eine Abkühlung zu jeder Zeit. Die Kleinen sind von links nach rechts: Walter Funk, Friedel Schneider (Annekerts) und Herbert Göbler (Hennerichs). Die Herren stehend sind: Albert Schneider (Annekerts), Paul Velten (Schurrmes), Karl Göbler (Hennerichs), Otto Deneu (Sannersch), Ernst Funk, Wilhelm Seitz und Otto Becker.
Der Zahnarzt Gast bringt im Juni 1941 seiner Tochter Ruth im eigens dafür angelegten Becken das Schwimmen bei. Dafür hat er eine Art Angel entwickelt, an der die Kleine wie ein Fisch hängt und er sie über Wasser halten kann. Ob die Nachbarskinder auch noch dran kommen? Von rechts nach links sind zu sehen: Luise Harrach, Gisela Becker, Waltraud Runkler verh. Gerard, Lore Gast verh. Seifert, Elsbeth Müller (Rusten), Inge Herzog und Hildegard Schwinn (Fenks). Kennen Sie vielleicht die verbleibenden Kinder?

Manchmal kann ein solches Badevergnügen auch zur Gefahr werden, wie der Fall von dem 1913 geborenen Paul Puderbach zeigt. Der Sohn des Schmiedemeisters vom Ackerweg ist am Sonntag, den 6. August 1933, ein heißer Sommertag, zum Holzbach gelaufen, um sich dort zu erfrischen. Vermutlich durch den erhitzen Körper und das kalte Wasser versagt der Kreislauf, er wird ohnmächtig und ertrinkt in dem Gewässer.

Einfach zusammenkommen

Die Gründe, um sich mit Freunden und Nachbarn zu treffen, sind damals wie heute dieselben geblieben. Nach einer arbeitsreichen Woche schwatzt und lacht man miteinander, tauscht Neuigkeiten aus, drischt die Karten und genehmigt sich vielleicht ein kühles Getränk.

Vermutlich für einen sonntäglichen Plausch sitzen hier im Hof der „Kasches-Schmidts“ die jungen Leute der Nachbarschaft zusammen. Die drei ganz Kleinen sind mir leider nicht bekannt, könnten aber Verwandte der Familie Schmidt sein. Alle anderen sind von links nach rechts: Anna Schmidt verh. Barth, Paul Puderbach, Erich Udert (Christins), Otto Born (Herwescheds), Friedrich Buscher, Willi Hörder, Otto Deneu (Sannersch) und die Geschwister Wilhelm und Erna Born verh. Spies (Hoochspitterichs). Entstanden ist das Foto vermutlich um 1933.
Hier haben sich fünf junge Frauen aus dem Kirchdorf vor dem Haus der Familie Weber versammelt. Von links nach rechts sind zu sehen: Laura Deneu verh. Kuhl (Sannersch), Hilda Velten (Schurrmes), Emma Hörder verh. Schneider, Bertha Brauer verh. Hoffmann (Hoochs) und Käthe Velten verh. Projahn (Schurrmes). Entstanden wird das Bild um 1930 sein. Und unten sehen Sie, wie die Damen quietschvergnügt die Urbacher Straße hinunter flanieren.
Was halten Willi Hörder und Emil Schmidt (Kasches-Schmidts) da wohl Interessantes in der Hand? Ich vermute, es ist Ostern und die beiden detschen ihre gefärbten Eier. Anna Brauer (Hoochs) ist die Schiedsrichterin in dieser heiteren Runde.
Diese Kartenspieler sind bei der Familie Seitz im Mühlendorf zusammengekommen. Von links nach rechts sind zu sehen: Philipp Born (Muschender), Ernst Velten (Schurrmes/aus dem Mühlendorf), Otto Born (Herwescheds), Emil Seitz, Otto Deneu (Sannersch) und Otto Bachenberg (Scholze).
Ruhig und sehr konzentriert sitzen Karl Oettgen (links) und Willi Zerres (rechts) vor ihrer begonnenen Schachpartie. Man könnte vermutlich eine Stecknadel fallen hören, so aufmerksam betrachten sie das Spielbrett. Wer mag wohl der beobachtende Dritte sein? Die Aufnahme enstand vermutlich um 1933.

Hausmusik

Geige, Mandoline, Waldzither…an diesen Musikinstrumenten üben sich die Jugendlichen der 20er und 30er Jahre. Zum Musizieren trifft man sich an kalten Wintertagen in den wohlig warmen Wohnstuben. Bei gutem Wetter fiedelt und zupft man unterwegs bei den sonntäglichen Spaziergängen und an lauen Sommerabenden trifft man sich vor den Häusern und spielt und singt, bis das halbe Dorf zusammen kommt.

Eine wunderbare Fotografie um 1930 aus der Küche der Familie Velten (Schurrmes) auf der Urbacher Straße. Es scheint Winter zu sein, denn die jungen Damen tragen keine leichten Blusen, sondern gestrickte Oberteile. Vorne am improvisierten Schlagzeug sieht man Willi Hachenberg (Abels). In der 2. Reihe von links nach rechts stehen: mit Mandoline Käthe Velten verh. Projahn (Schurrmes), Laura Deneu verh. Kuhl (Sannersch), mit Waldzither Wilhelm Fuchs von der Hölzjes Mühle (Fusse), Luise Runkler verh. Velten (Andreesen bzw. Schurrmes) und ebenfalls mit Mandoline Anna Kuhl verh. Klaas (Schlössersch). 2 Reihe: mit Geige Edmund Abel aus Schöneberg, der Lehrjunge bei dem Uhrengeschäft Hobbach war, mit Waldzither Alfred Schuh (Kläfonks), mit Waldzither Eduard Oettgen und mit Geige Alfred Dorr.
Am selben Abend zu vorgerückter Stunde entstand dieses Bild. Zu sehen sind links Laura Deneu verh. Kuhl mit einer Zither, in der Mitte Luise Runkler verh. Velten mit Mandoline und rechts Anna Kuhl verh. Klaas ebenfalls mit Zither. Sind die Damen so ausgelassen fröhlich, weil sie sich ein Bierchen genehmigt haben? Da steht auf jeden Fall eine Flasche zu ihren Füßen.
Eines meiner liebsten Bilder der Hausmusik-Runde. Entstanden ist es um 1930 bei einem Sonntagsspaziergang Richtung Hölzjes Mühle. Die jungen Frauen auf der Holzbank sind von links nach rechts: Laura Deneu verh. Kuhl (Sannersch), Luise Runkler verh. Velten (Andreesen bzw. Schurrmes), Erna Weingarten verh. Engfer, Käthe Velten verh. Projahn (Schurrmes) und Anna Kuhl verh. Klaas (Schlössersch). In der hinteren Reihe sieht man: Friedrich Blum (Marotzefis), Emil Schneider (Anstrichers), Alfred Schuh (Kläfonks), der Lehrjunge Edmund Abel aus Schöneberg, Kurt Dills und Willi Hachenberg (Abels).

Mußestunden für die Seele

Welche Ruhe und Besinnlichkeit diese Aufnahme ausstrahlt. Es muß ein warmer Sommer Anfang der 1930er Jahre sein. Die Dahlien bei den „Müllerschs“ stehen bereits in voller Blüte. Im Hintergrund erkennt man das alte Kriegerdenkmal, das in gleißendes Licht gehüllt ist. Karoline Frohn vom Mühlenberg hat sich ein schattiges Plätzchen in ihrem Hof gewählt. Sie sitzt in einem gemütlichen Korbsessel, eine Fußbank sorgt für eine bequeme Haltung. Andächtig und in sich versunken geht sie ihrer Strickarbeit nach. (Beitrag vom 07.08.2022)
Gustav Scheiderer aus dem Mühlendorf hat es sich unter einem schattigem Baum im Garten gemütlich gemacht und spielt auf seinem Akkordeon der Firma Hess. Das Bild dürfte in den 1940er Jahren entstanden sein.
Auch diese Fotografie dürfte aus den 1940er Jahren stammen. Zu sehen ist Emilie Born später verheiratete Krantz, die hier auf einer Bank vor ihrem Elternhaus sitzt und auf einer Waldzither spielt. Das ganze Bild strahlt eine enorme Ruhe aus und man meint fast die zarten Klänge des Instruments zu hören. (Beitrag vom 07.08.2022)

Besuch der Verwandten im Ruhrgebiet

Für meine Großmutter war der vierwöchige Aufenthalt bei Verwandten in Essen, der vermutlich im Jahr 1929 stattgefunden hat, ein ganz besonderes und unvergessliches Erlebnis. Mit leuchtenden Augen erzählte sie mir immer wieder von diesen Tagen.

Rechts meine Großmutter Laura bei ihrem Besuch in Essen 1929.
Das Abenteuer beginnt

Das Abenteuer beginnt damit, daß eines schönen Tages die Tante Emilie Ewert, die mit ihrem Mann Karl in Essen lebt, die „Sannersch“ in Puderbach besucht. Milchen ist eine geborene Deneu und eine Tante meines Urgroßvaters Heinrich. Sie dringt darauf, meine Großmutter zu einem Besuch in den „Pott“ mitzunehmen. Nach einigem hin und her willigen meine Urgroßeltern ein. Schnell wird ein Koffer mit den schicksten Sachen gepackt, die der Kleiderschrank hergibt. Auch die Waldzither wird auf die Reise mitgenommen. Vom Puderbacher Bahnhof geht es ab in die Ruhrmetropole.

Dem Alltag des Bauernhofs entflohen

Normalerweise ist auch meine Großmutter Laura fest in den Arbeitsalltag des Bauernhofs eingespannt. Schon in aller Frühe beginnen die zu erledigenden Arbeiten. Gerade zur Erntezeit kennen die Tage kein Ende. Hier bei den Verwandten in Essen ist alles ganz anders. Sie darf mit Sicherheit ausschlafen. Die Tante unternimmt Ausflüge in die Stadt oder Umgegend mit ihr, vielleicht bekommt sie auch etwas Neues zum Anziehen gekauft.

Ganz rechts sieht man die 1870 in Hemmelzen geborene Emilie Ewert geb. Deneu, die zusammen mit ihrem Mann Karl auf der Suche nach Arbeit ins Ruhrgebiet verzieht. Neben ihr steht Helene Münker geb. Worch, von allen nur liebevoll Helly genannt. Dann folgt meine Großmutter Laura, die einen schicken Mantel mit Pelzbesatz trägt, der bei der Familie Leopold Aron, von den Dorfbewohnern „Jonasens“ gerufen, gekauft wurde. Vor ihr im Matrosenanzug steht Helmut, der Sohn von Otto und Helly Münker.
Bei den Ewerts

Wo genau die Ewerts in Essen wohnten, konnte sich meine Großmutter nicht mehr erinnern. Es muß wohl eine großer Fußballplatz in der Nähe gewesen sein. Karl und Emilie haben vier Söhne, die dafür sorgen, daß es in ihrer Wohnung immer lebhaft und trubelig zugeht. Besonders der jüngste Sohn Otto hat ein besonders enges Verhältnis zu der Puderbacher Verwandtschaft. Es gibt die wunderbare Anekdote, daß er als Kind die Ferien auf dem Bauernhof der „Sannersch“ verbringt. Morgens in aller Frühe werden die Kinder von meinem Urgroßvater Heinrich mit dem Ruf „Laura opp (auf), Otto opp, Essener Otto opp“ aus den Betten geholt.

Otto Ewert, hier mit der Nummer 1 zu sehen, zieht im Februar 1945 mit seiner Familie nach Puderbach. Hier leitet er zusammen mit Wilfried Puderbach bis in die 1950er Jahre die Zweigstelle der Rhein-Zeitung. Auf dem Foto scheint er mit etlichen Puderbacher Jugendlichen einen Ausflug zu unternehmen. Durchnummeriert sehen Sie 2 Friedhelm Schmidt und 4 seinen Bruder Karl-Heinz (Herwetspittersch), 3 Hans Pangert, 5 mglw. Alfred Schmidt, 6 mglw. Alfred Dorr und 7 Reinhold Zerres. Erkennen Sie weitere Personen auf dem Bild? Und wo befindet sich das Restaurant „Waldesruh“ im Hintergrund? (ergänzt am 31.01.2022)
Bei den Münkers
Ich vermute, daß es sich bei dieser Aufnahme um die Familie Münker aus Bochum handelt. Mit Gitarre sieht man Otto Münker, dessen Großmutter Henriette eine geborene Sanner war. Er wird 1879 in Fladersbach bei Altenkirchen geboren. Wann die Familie ins Ruhrgebiet verzogen ist, ist mir leider nicht bekannt.

Nach zwei wunderbaren Wochen nehmen sich die Münkers meiner Großmutter an. Otto Münker, dessen Großmutter eine geborene Sanner ist, seine Frau Helly und die beiden Söhnen Rolf und Helmut wohnen in der Adelkampstraße im Stadtteil Essen/Frohnhausen. Durch seine Arbeit als Abteilungsleiter beim Rheinisch-Westfälischen-Kohlesyndikat wird die Familie in gutbürgerlichen Verhältnissen gelebt haben.

Bei einem gemeinsamen Ausflug während ihres Aufenthalts in Essen. Von links nach rechts sieht man Helmut Münker, meine Großmutter Laura Deneu verh. Kuhl, der Abteilungsleiter vom Kohlesyndikat Otto Münker, seine Frau Helene/Helly Münker geb. Worch, vor ihr der Sohn Rolf und ganz rechts Willi Ewert, ein Sohn der Tante Emilie.
Essener Prater

Die Münkers nehmen meine Oma mit in den „Essener Prater“, einen Vergnügungspark auf dem heutigen Gelände des Grugaparks, der 1926 nach Wiener Vorbild entsteht und 1930 wegen der Weltwirtschaftskrise bereits wieder schließen muß.

Bei den Münkers kommt dann auch die Waldzither zum Einsatz. Immer wieder muß meine Großmutter für den Onkel Otto das Volkslied „Waldeslust“ singen und sich mit dem Instrument dazu begleiten.

Zurück im Alltag

Nach einem Monat voller neuer Eindrücke geht es mit dem Zug und in Begleitung eines Mannes aus Bauscheid zurück in den Westerwald. Doch kaum das sie den Bauernhof der Familie betritt, beginnt für sie der altbekannte Arbeitstrott. Sie wird ohne großes Aufhebens aufs Feld zum Klee holen geschickt.

Von Sängerfesten und anderen Geselligkeiten

Ich kann mich leider nicht mehr erinnern, wo dieses Sängerfest um 1928 stattfand. Zu sehen sind von links nach rechts: Friedrich Born (Hoochspitterichs), neben ihm Werner Brauer (Hoochs) die 2. Dame im weißen Kleid Erika Velden verh. Lübke (Kasches) und ganz rechts Wilhelm Schäfer (Wenersch).

Die Feste in den Dörfern der Gegend und in Puderbach selbst sind willkommene Gelegenheiten, der Arbeit und dem Alltag der Woche zu entfliehen. Meine Großmutter erinnerte sich an ein Sängerfest in Neitzert, zu dem sie mit ihrer besten Freundin Käthe Velten aufbrach.

Die beiden besitzen bereits ein Fahrrad, sodas sie nur eine gute halbe bis dreiviertel Stunde bis zur Ankunft brauchen. Der Tag vergeht wie im Flug, man trifft Freunde und Bekannte und amüsiert sich köstlich. Erst bei einbrechender Dunkelheit machen sich die beiden Frauen auf den Rückweg. In den Waldstücken ist es stockfinster und nur die Fahrradlampe bietet ein wenig Licht. Als sie die Puderbacher Ortsgrenze erreichen, stehen da plötzlich mitten auf der Straße ein paar Strohgarben, in die die erschrockenen Fahrradfahrerinnen hineinrasen. Ein paar Spaßvögel der Hochzeitsgesellschaft von Ernst Dorr hatten die Bündel mitten auf dem Weg gestellt.

In späteren Jahren konnte ich durch die erwähnte Hochzeit das Datum des Ausfluges recherchieren. Es handelte sich um Sonntag, den 27. Juli 1930.

Hier eine Betriebsfeier der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Firma Afflerbach um 1935. Wie man sieht, waren auch die Familienangehörigen eingeladen. Erkennen Sie einige der Personen auf dem Bild?
Korrektur: Bei meinen Recherchen über die Firma Afflerbach stellte ich fest, daß das Unternehmen erst Anfang der 1940er Jahre einen Teil seiner Produktion nach Puderbach verlagerte. Die Betriebsfeier muß also sechs bis sieben Jahre später stattgefunden haben. (Beitrag vom 29.02.2024)
Sängerfest in Puderbach
Die folgenden drei Aufnahmen dürften um 1949 aus Anlass eines Sängerfestes entstanden sein. Bei den durch das Bier bereits beschwingten Männern, handelt es sich um aktive und passive Mitglieder des Puderbacher Männergesangvereins. Durchnummeriert sehen wir: 1 Karl Meisner, 2 Ernst Bachenberg, 3 mglw. Herbert Meisner, 4 Horst Blettner, 5 Raimund Spaniol, 6 mglw. Hermann Hoffmann, 7 der damalige Chorleiter Otto Ewert, 8 Manfred Kambeck, 9 Heinz Kehl und 10 Heinrich Hachenberg. Meinen Vater Hans Kuhl entdeckte ich erst nach näherem Hinsehen. Er steht ganz rechts oben am Zeltrand als gerade mal 9 o. 10jähriger Junge.
Erkennen Sie weitere Personen? Über Ihre Mithilfe würde ich mich sehr freuen! (Beitrag vom 29.01.2024)
Nachtrag: Zwei weitere Personen konnten identifiziert werden. Vorne rechts entdecken wir den Schlosser Erich Hachenberg mit seiner Tochter Karin. Mein Dank geht an Frau Berger für den Hinweis.
Hier haben wir eine weitere Aufnahme des besagten Sängerfestes. Zu den bereits benannten Personen haben sich gesellt: 1 Erwin Lotz, 2 Rudi Kuhl, beide aus Niederdreis, und 3 Helene Velden, den meisten bekannt als „Kasches Len „. (Beitrag vom 29.02.2024)
Sängerfest in Breitscheid
Im Jahr 1952 fand das letzte Sängerfest im nahegelegenen Breitscheid statt. Bis dahin hatte der Männergesangverein „Frohsinn“ regelmäßig zu der Feierlichkeit eingeladen. Auf dieser Aufnahme haben sich einige Festteilnehmer für ein Schwätzchen vorm Bierzelt eingefunden. Dritter von links ist der in diesem Kapitel bereits erwähnte Willi Lindscheid, der in Breitscheid den Gasthof „Auf der Heide“ führte. Rechts neben ihm steht der damalige Ortsbürgermeister von Döttesfeld u. Breitscheid Herr Theodor Seitz, gefolgt von dem in Breitscheid lebenden Willi Sommer. Rechts außen könnte es sich um Karl Langhardt aus Döttesfeld handeln. Bei den anderen Herren bin ich auf Ihre geschätzte Hilfe angewiesen! Falls Sie eine der übrigen Personen erkennen, so würde ich mich über Ihre Mithilfe sehr freuen. (geänderter Beitrag vom 24.10.2022)
1960er Jahre
Ein Sprung in die beginnenden 1960er Jahre. Es muß früh gewesen sein, als die vier jungen Männer hier im noch fast leeren Festzelt zusammengekommen sind. In ein paar Stunden werden alle Bänke voll besetzt sein. Von links nach rechts sind zu sehen: Hans Kuhl (Schlössersch), Harald Oettgen, Hans Weber und Siegmar Neitzert.
Man spürt förmlich die geräuschvolle Atmosphäre im mehr als gut besuchten Bierzelt. Die Stimmung ist ausgelassen, irgendwo spielt die Musik, man unterhält sich entsprechend laut. Winkend mein Vater Hans Kuhl (Schlössersch) und rechts neben ihm der nach Rodenbach verheiratete Egon Schmidt (Fonks). Auch diese Aufnahme müßte Anfang der 1960er Jahre entstanden sein.
Daß muß eine wunderbarer Spaß auf dem Sportfest gewesen sein! Hier haben sich die Feiernden für den Fotografen auf einer Wiese niedergelassen, die, wie es mir scheint, der Bolzplatz am Dorfgemeinschaftshaus sein könnte. Durchnummeriert sind zu sehen: 1 Karl-Jürgen Velten (Schurrmes), 2 Günther Schuh, 3 Renate verh. Schäfer (Vollmanns), 4 der sportbegeisterte Werner Kunz (Wenersch), 5 Hermine Flatt verh. Schmidt, 6 der Friseur Lothar Schäfer (Vollmanns), 7 seine Mutter Vera, 8 Hans Kuhl (Schlössersch), 9 Ute Bachenberg, 10 die aus Skandinavien stammende Greta verh. Kunz (Wenersch), 11 Renate verh. Velten (Schurrmes), 12 Helene Velden (Kasches), 13 Gustav Neumann, 14 Friedhelm Horn und 15 ein Verwandter der Familie Flatt.
Nachtrag: Fünf weitere Personen konnten dank der Hilfe von Herrn Möhrke zugeordnet werden. Bei dem „Steppke“ ganz links handelt es sich um Volker Born (Mahlerts). Sein Bruder Jürgen Möhrke steht links neben der Nr. 4, dem „Wenersch Werner“. Die drei Kinder am rechten Bildrand sind von rechts nach links: Karl-Heinz Mühleib, Gerd Zantop und Roland Werner. (Nachtrag vom 31.01.2022)

Ein ungewöhnliches Hobby

Die Zeitschrift „Der neue Film“ vermerkt in seiner Ausgabe 84 aus dem Jahr 1953 folgendes: „In Puderbach im Westerwald entsteht ein modernes Lichtspieltheater, das im April 1954 eröffnet werden soll. Bauherr ist der Inhaber der Filmbühne in Fluterschen-Altenkirchen, Werner Schmidt.“

Das frühere Kino kurz vor seinem Abriss.

Für meinen Vater war das Puderbacher Lichtspieltheater ein ganz besonderer Ort. Es sind aber nicht die damaligen Kassenschlager mit Ruth Leuwerick, Liselotte Pulver oder Romy Schneider, die ihn als Jugendlichen in das Kino locken. Vielmehr ist er begeistert von der Vorführtechnik.

Eine Werbung des Burgtheater-Kinos um das Jahr 1959 für den Film „Taiga“ mit Ruth Leuwerick.

Wer ihn in die Gerätschaften einführt, kann ich nur mutmaßen. Höchstwahrscheinlich ist es der Kinobesitzer Werner Schmidt selbst. Manche freie Stunde verbringt er in dem kleinen Vorführraum, legt die Filmrollen ein, prüft durch das kleine Guckfenster zum Zuschauerraum, ob Helligkeit, Schärfe und Ton stimmen.

Mein Vater Hans Kuhl Mitte der 1950er Jahre beim Bedienen einer der beiden 35 Millimeter Filmprojektoren der Firma Askania. Kinofilme wurden damals je nach Gesamtlaufzeit in 5 oder 6 Filmrollen mit jeweils 20 Minuten Laufzeit in den Kinos angeliefert. Die einzelnen Rollen musste der Filmvorführer mit zwei Projektoren alternierend im Überblendbetrieb auf die Leinwand projizieren, um somit eine kontinuierlich ablaufende Kinovorführung zu ermöglichen.
Mein Vater neben einem der Filmvorführgeräte Mitte der 1950er Jahre.

Reiselust ab den 1950er Jahren

Mit zunehmenden Wohlstand durch das sogenannte „Wirtschaftswunder“, dem unerwartet schnellen und anhaltenden Wirtschaftswachstum in der Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg, wächst auch der Wunsch der Menschen, die Welt zu bereisen.

Eine Werbeanzeige der Firma Karl Dills vom Ende der 1950er Jahre.

Da in den 1950er Jahren bei Weitem noch nicht jeder ein Auto besitzt, finden die meisten Unternehmungen mit dem Zug oder Bus statt. Die Reiseziele liegen zumeist innerhalb Deutschlands, wobei die Nord- und Ostsee, die bayrischen Alpen und der Schwarzwald besonders beliebt sind. Nachstehend sehen Sie einige Schnappschüße der Touren, die meine Großeltern mit der Puderbacher Omnibusfirma Karl Dills unternommen haben.

Wo genau dieser Ausflug des Busunternehmens Dills zu Beginn der 1950er Jahre hinführte, ist mir nicht bekannt. Zu sehen sind links meine Großmutter Laura Kuhl geb. Deneu, rechts mein Großvater Friedrich Kuhl und zwischen den beiden Luise Velten geb. Runkler.
Hier sind alle Mitreisenden für ein Gruppenfoto zusammengekommen. Von links nach rechts sind zu sehen, 1. Reihe knieend: Karl Pangert, drei Personen unbekannt, Gilgia Schöneberg geb. Schwinn und Heinz Schöneberg. 2. Reihe: Wilma Born geb. Mank, Wilhelm Neitzert, Gertrud verh. Neitzert, Luise verh. Pangert, Helene Velden, Laura Kuhl geb. Deneu, Luise Velten geb. Runkler, Otto Radke, Johanna verh. Radke, Friedrich Kuhl und Paul Velten.
Auch bei dieser Aufnahme weiß ich nicht, welches Ausflugsziel das Busunternehmen Dills ansteuerte. Die Fahrgäste sind gerade alle ausgestiegen, die Kleider und Frisuren werden nach dem langen Sitzen gerrichtet, kleine Strohhüte werden zum Schutz vor der Sonne verteilt und gleich bricht die Reisegruppe zu ihrer Besichtigung auf. Mit dem Rücken zur Kamera steht meine Großmutter, vor ihr bekommt Erna Pistorius geb. Schäfer die Haare zurecht gemacht.
Nach einem geselligen Tag in Koblenz kommen alle Reiseteilnehmer und Teilnehmerinnen auf den Stufen des Deutschen Ecks für einen Schnappschuß zusammen. Durchnummeriert sind zu sehen: 1 Gilgia Schöneberg geb. Schwinn, 2 Karl Pangert, 3 Heinz Schöneberg, 4 Greta verh. Kunz, 5 Helene Velden, 6 Lina Hörder geb. Trepper, 7 Luise Velten geb. Runkler, 8 Paul Velten, 9 Wilhelm Velten, 10 Wilhelm Neitzert, 11 Johanna Dills geb. Kraus, 12 Ernst Pistorius, 13 Gertrud Neitzert, 14 Luise verh. Pangert, 15 Herr Holzapfel, 16 Liselotte Bierbrauer geb. Neitzert, 17 Werner Kunz, 18 Wilma Born geb. Mank, 19 Friedrich Kuhl, 20 Willi Hörder, 21 Laura Kuhl geb. Deneu und 22 Wilhelm Kaul.
Die Reiseziele werden weiter

In den 60er Jahren werden mit dem weiter anwachsendem Wohlstand und der unaufhörlich ansteigenden Zahl an zugelassenen Autos die Reiseziele immer weiter. Die Sehnsuchstorte der Zeit sind Österreich, Spanien und ganz besonders Italien.

Vom 28. Juni bis zum 14. Juli 1963 unternimmt meine damals noch unverheiratete Mutter eine Busreise, die sie mit einem Zwischenstopp im französischen Lyon in die katalanische Hafenstadt Malgrat führt.
Hier einige Postkarten, die meine Mutter meinen Vater zur Erinnerung an ihren Urlaub im spanischen Malgrat schickt. Barcelona ist die Provinzhaupstadt der Gegend und so führt es sie natürlich in die katalanische Metropole. Links oben die noch immer im Bau befindliche Basilika „Sagrada Familia“ des Architekten Gaudi und unten rechts das Kolumbus-Denkmal am Ende der „Rambla“, der über 1 Kilometer langen Promenade der Stadt. Zum Pflichtprogramm gehört damals auch der Besuch eines Stierkampfs in der Arena „La Monumental“.

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